aus
unserer Chronik

Die Geschichte der organisierten Diakonie begann 1848. Der Hamburger Theologe Johann Hinrich Wichern entwarf beim Wittenberger Kirchentag das Programm der Inneren Mission gegen geistliche und materielle Armut sowie soziale Not. Der „Centralausschuß für die Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche“ wurde gebildet“.

Diakonische Arbeit gab es jedoch schon lange vor Wichern: Initiativen von Frauen und Männern, die sich dem Auftrag Jesu Christi verpflichtet wussten, prägen die Geschichte der Christenheit. Wichern gab der Bewegung Namen, Ziel und Auftrag. Er entwarf ein Programm gegen soziale Not und gegen Armut im umfassenden Sinn. Seine Vorschläge stützten sich auf seine langjährige Praxis im „Rauhen Haus“ in Hamburg, einer Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder, die er gegründet hatte.

1849 wurde in Magdeburg bereits ein „Frauenverein für Armenpflege“ gegründet. Dieser half den in Not geratenen Familien mit Essen und etwas Kleidung.

Ein Jahr später, am 6. Januar 1850 wurde der „I. Magdeburger Männer- und Jünglingsverein“ gegründet.

1867, auf dem Trommelsberg, wurde die erste „Herberge zur Heimat“ gegründet. Sie sorgte sich um obdachlose Wanderer.

1869 begann die Diakonissenarbeit in der Gemeindepflege und später dann in der Mägdeherberge.

Der Berufsname „Diakonisse“ bezeichnet Frauen, die sich aus ihrem Glauben an Jesus Christus heraus entschlossen haben, ihr Leben ganz nach den Geboten der Nächstenliebe auszurichten und in einer Gemeinschaft mit gleichgesinnten Frauen die Nachfolge Jesu zu leben. Diakonissen bilden deshalb eine Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft.

23.März 1884

Die “Magdeburger Stadtmission” wurde am 23. März 1884 gegündet.

1884/85

Gründung eines Magdalenen-Asyls für Magdeburg in dem Dorf Prester

1886

Mitbegründer, Pastor Johannes Hesekiel

Mitbegründer, Pastor Johannes Hesekiel

Pastor Hesekiel, Mitbegründer der Magdeburger Stadtmission, wurde Ende 1886 innerhalb der Preußischen Kirche nach Posen (damals Deutsches Reich) versetzt.

1888

Der „Verein für die Arbeiterkolonie“ wurde gegründet. Die Arbeiter-Kolonie ist am 23. November 1888 ihrer Bestimmung übergeben worden

1892

Stadtmissionshaus in der Poststr. 8/9

Stadtmissionshaus in der Poststraße 8/9

Am 13. April 1892 wurde dem Stadtverein die „Rechte einer juristischen Person“ verliehen.

1893/94

Magdeburger Schreibstube

Magdeburger Schreibstube

Das Magdalenen-Asyl in Prester musste nach Wolmirstedt verlegt werden. Der Wassermangel der Elbe machte die Wäschereiarbeit unmöglich.

Am 1. April 1894 wurde das neue Vereinshaus der Magdeburger Stadtmission in der Poststraße 8/9 bezogen.

1895/96

Neues Stadtmissionshaus in der Hasselbachstraße 1

Neues Stadtmissionshaus in der Hasselbachstraße 1

Der bisherige Hofprediger und Ober-Konsistorialrat Karl Vieregge trat in unseren Stadtverein ein.
Einige Arbeitsgebiete kamen hinzu:

Kellnerfürsorge
Bahnhofsmission
Herausgabe eines eigenen Sonntagsblattes ( „Magdeburger Sonntagsfreund”)
Magdeburger Schreibstube

1900

Am 3. Dezember zogen wir in ein neues großes Stadtmissionshaus um. Das alte genügte unseren Anforderungen nicht mehr.

1908

Die Diakonievereinsschwester Else Stroh kam für Fräulein Anna Kötter in die Stadtmission.

Im Jahre 1908 fing die Trinkerrettungsarbeit an. Später wurde sie dann zur Suchtberatung.

Die „Magdeburger Arbeiterkolonie e. V.“ wurde gegründet.

1913/14

Ein Garten in der Oststr. 8 konnte eingerichtet werden. Durch eine hochherzige Spende des Herrn Geh. Kommerzienrat Zuckschwerdt, konnte dies auf einem von der Stadt gepachtetem Grundstück geschehen. Der Garten dient im Sommer Sonntags den unserer Pflege anvertrauten Familien, in der Woche konnten wir ihn dem allgemeinen Frauenverein zu einem Mädchenhort zur Verfügung stellen.

In der Poststr. 8 wurde eine Sammelstelle für Schriften eingerichtet, die zur Verteilung in den Lazaretten kamen.

Nun stand die Arbeit der Stadtmission im Zeichen des Krieges.

Schwester Else Schlaaf trat in den Dienst der Magdeburger Stadtmission. Sie übernahm im Februar 1914 die Sprechstunde.

1920/23

Magdeburger Kurrende

Magdeburger Kurrende

Das zweite Stadtmissionshaus in der Poststraße 8 wurde an die Domgemeinde für 80.000 Mark verkauft. Durch die schreckliche Inflationszeit war es nicht möglich gewesen, das Haus in Stand zu halten. Wenn eine Glühbirne zerbrach und die vielen Millionen dafür bezahlt werden sollten, konnte dies den ganzen Etat umwerfen.

Nachdem das Geld wieder feststand, wurde ein Grundstück für die Stadtmission gekauft, in der Braunschweiger Straße 25. Es war ein kleines, einstöckiges Haus mit einem Hof und einem langgestreckten Gemüsegarten dahinter. Die Papiersammelstelle wurde dorthin verlegt.

1924

Im Juli 1924 kam Herr Pastor Wilhelm Lüdecke, geboren am 9. Januar 1886, als Leiter in die Stadtmission.

Nun ging es Sonntag für Sonntag morgens zum Singen auf die Straßen. Erst wurde vor der Stadtmission ein Lied gesungen, dann ging es in Trupps von 12 – 15 Jungens in die einzelnen Stadtteile. Die Jungens hatten Mäntel mit Kragen aus Lodenstoffen und hübsche blaue Mützen auf. Einer hatte eine Büchse, in welche bereitwillig gespendet wurde.

Als neues Aufgabengebiet kam die Gerichtshilfe dazu. Dazu wurden die Räumlichkeiten im Seitengebäude Prälatenstraße benutzt.

1925

Das Haus in der Hasselbachstraße 1 wurde neu gestrichen und sah mit seinem hellen Anstrich und den zwei grünen Flügeltüren sehr gut aus.

Pfarrer Ludwig Albert Bruno Radecke war in der Zeit vom 1.10.1925 – 30.6.1928 Geschäftsführer beim Stadtverein für Innere Mission in Magdeburg (Gerichtshilfe und Gefangenenfürsorge)

1926

Im Frühjahr 1926 kaufte Pastor Lüdecke ein Haus in der Leiterstraße 9, nachdem das Haus in der Braunschweiger Straße 25 verkauft wurde. Zuerst kam die Schreibstube in die Leiterstraße 9 unter Herrn Otto Müller. Das so dringend nötige Mädchenheim wurde angefangen, Schwester Klara Bergner wurde die Leiterin.

Die Papiersammelstelle unter Herrn Strohfeld wurde in die Leiterstraße 9 verlegt. Dort wurde sie in den tiefen zweistöckigen Keller untergebracht. Es wurde Papier sortiert, gepresst und verladen.

1927

In diesen Jahren wurde eine Stadtmissions-Kirchenfahne angeschafft, hellgrau mit einem großen lila Kreuz, die an Festtagen feierlich und stolz vom Bodenfenster aus hinwallte. Leider fiel dieses schöne Wahrzeichen 1934 dem Nationalsozialismus zum Opfer.

1931/33

Als neues Arbeitsgebiet kamen die Rechtsberatung und das Vormundschaftswesen (bis 1945) hinzu.

Der Gruß „Heil Hitler“ wurde eingeführt.

1934/35

Am 18. Februar feierte das einzige Heim für Binnenschiffer im Stromgebiet der Elbe sein 25jähriges Bestehen.

Es wurde 1909 gegründet mit der Bestimmung, den Schiffern und ihren Familien auch auf dem Lande ein Stück Heimat zu bereiten. Sonntägliche Gottesdienste, Familienabende, Schule für Schifferkinder, Fachschule für Schiffersöhne, eine rege benutzte Bücherei mit zahlreichen Bänden als Lesestoff für die lange Fahrt und vor allem ungezählte Besuche auf den Kähnen und Dampfern im Magdeburger Hafengebiet haben der Schifferbevölkerung viel Frohsinn und Segen gebracht.

1936/38

Am 1. Mai 1936 kam als Leiter in die Stadtmission Herr Pastor Helmut Materne. Er kam aus Leipzig, wo er in der dortigen Stadtmission gearbeitet hatte.

Im Juli 1937 zog die Geschäftsführung der Stadtmission in ihre neuen Büroräume ein, Breiter Weg 24.

Im Spätherbst 1938 wurden die Luftschutzübungen eingeführt.

1939/42

Am 1. April 1939 wurde uns die Bahnhofsmission von der N. S. V. weggenommen.

1945

Zerstörung Magdeburgs im Bombenhagel eines Luftangriffs der Alliierten

Das alte, schöne Stadtmissionshaus in der Hasselbachstraße 1 war zerstört, ein Stück des Parterres stand noch.

Es wurde versucht die Sprechstunden in die Leiterstraße 9 zu verlegen.

Am 15. Februar kam der Tag, wo das Haus der Stadtmission, Leiterstraße 9, fast völlig zerstört wurde. Die Schwestern brachten die Mädchen und Kinder zum Jugendamt, packten die ihnen gehörenden Sachen auf einen Handwagen und fuhren nach Wolmirstedt ins Mädchenheim.

Der 2. Weltkrieg hat unserer Stadtmission unersetzlichen Schaden zugefügt. Alle Gebäude wurden ein Opfer der Bomben, bis auf das Haus in der Leiterstr. 9, das zu 60% erhalten blieb.

Die Bahnhofsmission nahm im Juni’45 wieder ihren Dienst aus eigener Initiative auf, denn Magdeburg wurde als Grenzstadt ein Sammelbecken der Not. Flüchtlinge und Heimkehrer zogen in großen Massen durch Magdeburg und warteten auf dem Hauptbahnhof auf eine Fahrmöglichkeit.

Zum 1. Juli 1945 zogen die Amerikaner ab und die Russen übernahmen die Gegend an der Elbe mit ihren Besatzungstruppen. Es durfte niemand auf die Straße, weiße Tücher wurden an die Fenster gehängt.

1946

Von 1946 – 1948 wurde die Leiterstraße 9 unter schwersten Bedingungen wieder aufgebaut und hergerichtet.

1947

Leitender Geschäftsführer wurde Pfarrer Decker (bis 1948)

1948

Neuer leitender Geschäftsführer wurde Pfarrer Hermann Schneider am 1. November 1948.

1949

Die Anstalt in Wolmirstedt „Zoar“ wurde wieder von der Stadtmission übernommen.

1951

Schiffermissions-Kirchenwagen

Schiffermissions-Kirchenwagen

Herbert Feige trat in den Dienst der Stadtmission. Er begann als Schiffermissionar in Magdeburg zu arbeiten. Neben dieser Arbeit als Missionar betreute er im Übergangsheim für Obdachlose in der Leiterstraße 9 die Menschen, die keine Unterkunft und keine Heimstatt mehr hatten.

Die Schiffermission fand nun in einem Kirchenwagen statt. Herbert Feige kaufte einen alten Schaustellerwagen und richtete diesen als Kirchenwagen um.

Das Mädchenheim Zoar in Wolmirstedt wurde zu einer Heimstadt für behinderte Kinder und erhielt den Namen „Bodelschwingh-Haus“

1952

Neue Leiter der Stadtmission wurde Pfarrer Meydam.

1954

Schwester Else Schlaaff, Seehäuser Straße 10, feierte ihr 40jähriges Jubiläum im Dienste unsere Stadtmission.

Als neue Aufgabengebiete kamen die Schwerhörigenarbeit und die Gehörlosenarbeit dazu.

1955

Pfarrer Meydam, der leitende Geschäftsführer, Alfred Barthels (langjähriger Mitarbeiter der Stadtmission in den Bereichen Gehörlosen- und Büroarbeit) und Charlotte Bittkowski, wurden von der Stasi verhaftet.

Alfred Barthels wurde seitdem auf Schritt und Tritt von der Stasi beobachtet. Er arbeitete noch bis 1975 für unsere Mission.

Für Pfarrer Meydam sprang Pfarrer Wagner bis 1957 ein.

Neuer Vorsitz des Vorstands wurde Pfarrer Euler (1955 – 1973).

Die staatlichen Organe der DDR erklärten den Kirchenwagen als baufällig, er musste abgeschafft werden.

1956

Flussschiffermission

Flussschiffermission

In Rothensee wurde die originelle „schwimmende Schifferkirche“ eingeweiht. Dieses Schiff gehörte früher einmal zu einer Badeanstalt. Sie lag im Schleusengraben am Industriehafen unweit des Schifferfriedhofs vor Anker. Herbert Feige setzte alle Hebel in Bewegung, um dieses Schiff kaufen zu können.Jeden Sonntag fand dort um 14.30 Uhr der Gottestdienst statt. Bis 1976, dann gab es nur noch den Besuchsdienst auf den Schiffen bis 1986.

Unter der Leitung von Herrn Pfarrer Dittrich wurde eine neue Arbeit begonnen, das Laienseminar.

1957

Diakonieschwester Else Schlaaff

Diakonieschwester Else Schlaaff

Die Diakonieschwester Else Schlaaff verstarb im Alter von 81 Jahren.

Leitender Geschäftsführer wurde Pfarrer H. D. Schneider (bis 1968), er löste Pfarrer Wolf Meydam ab, der zu einer anderen Stelle berufen wurde.

1958

Das Mädchenheim in Wolmirstedt wurde ein selbständiger Arbeitszweig mit geistig Behinderten.

1959

Als neues Aufgabengebiet kam 1959 die Artisten- und Schaustellermission hinzu (bis 1977). Es wurde an Zirkusartisten und Schaustellern Seelsorge betrieben und Taufen durchgeführt.

1967

Die Arbeit mit geistig behinderten Kindern und deren Eltern fand 1967 ihren Anfang.

1968

Unser neuer leitender Geschäftsführer wurde Pfarrer Urmoneit (bis 1986).

1972

Als neues Aufgabengebiet kam 1972 die Ehe- und Erziehungsberatung hinzu. Später, 1992, gesellte sich noch die Schwangerschaftskonfliktberatung dazu.

1973/74

Neuer Vorsitz des Vorstands wurde Domprediger Berger (1973 – 1979).

Am 4. Mai 1974 kam Frau Dorothea Baltzer in die Stadtmission. Sie arbeitete hier in ihrem ersten Anerkennungsjahr und blieb von dort an bis heute.

1975

Die Arbeit mit psychisch kranken Menschen begann 1975. Durch Elisabeth Urmoneit wurde sie 1993 zur Begegnungsstätte für psychisch kranke Menschen. Frau Urmoneit arbeitete im Dienste der Stadtmission von 1973 – 1995.

Das Kirchenschiff der Mission wurde verkauft. Die Kosten konnten nicht mehr getragen werden.

1976

Das Gebäude in der Leiterstraße 9 musste an die Stadt verkauft werden. Die Leiterstrasse sollte abgerissen und in neuer Gestalt wiedererrichtet werden.

Im Juli 1976 dann, zogen wir von der Leiterstraße in die Leibnizstraße 48 um. In der Übergangsphase musste die Zentrale in die Salzwedeler Straße 18 untergebracht werden.

Die Leiterstraße vor der Sprengung von drei Häusern im Herbst 1976. Die Panorama-Aufnahme zeigt die Rückseite vom Breiten Weg (Ladenstraße),die Klosterkirche, den einstigen Plattenbau, Hauptpost und den Dom, Sebastian-Kircheund die Max-Josef-Metzger-Straße – ehemals Prälatenstraße.

Die Leiterstraße vor der Sprengung von drei Häusern im Herbst 1976. Die Panorama-Aufnahme zeigt die Rückseite vom Breiten Weg (Ladenstraße),die Klosterkirche, den einstigen Plattenbau, Hauptpost und den Dom, Sebastian-Kircheund die Max-Josef-Metzger-Straße – ehemals Prälatenstraße.

Im Dezember 1976 wurde beschlossen, den Verein aufzulösen. Im Vereinigungsregister waren wir somit nicht mehr eingetragen, trotzdem aber im Grundbuch. Die DDR Regierung wollte in die Finanzen aller Vereine Einsicht haben. Um dem vorzubeugen, wurde der Verein aufgelöst , als kirchliche Einrichtung wurde aber weitergearbeitet. Es fand damals eine innerkirchliche Rechtsbereinigung statt und es bildete sich dadurch eine eigenständige Vereinigung. Das Vermögen wurde auf die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen – Sondervermögen Magdeburger Stadtmission – übertragen.

Als neues Aufgabengebiet kam die Altenarbeit (bis 1991) hinzu. Die Altenarbeit war sehr umfangreich und umfasste viele verschiedene Arbeiten. Z. B. die Pflege Älterer bis zum Tode und Gespräche mit den Angehörigen oder komplizierte Heimeinweisungen älterer Menschen oder aber auch die Gesprächsführung mit Menschen, die ihre Eltern pflegen müssen.

1977/80

Eine Tagesstätte für komplex geschädigte Kinder wurde in der Salzwedeler Straße 1977 eröffnet (bis 1991).

1978 erhielten wir die Bestätigung der neuen Ordnung und Übernahme der Stadtmission als kirchliche Einrichtung in die direkte Verantwortung der Kirchenleitung.

Der neue Vorsitz des Vorstands wurde 1979 Superintendent Schierbaum (bis 1984).

1981/83

1981 diesem Jahr begann die Arbeit mit Körperbehinderten (bis 1991).

Ein Arbeitskreis für Homosexuelle wurde unter der Leitung von Pfarrer Urmoneit 1983 gegründet (bis 1991).

1984/85

Neuer Vorsitz des Vorstands wurde OKR Zachhuber (bis 1991).

Der Vorstand wurde umbenannt in den Namen: Stadtmissionsrat.

Pfarrer Hannes Urmoneit sprach zur 100-Jahr Feier

Pfarrer Hannes Urmoneit sprach zur 100-Jahr Feier

Das 100jährige Jubiläum der Magdeburger Stadtmission wurde im Domgarten gefeiert. Es war ein riesiger Festtag. Pfarrer Hannes Urmoneit sprach zur 100-Jahr Feier (siehe Foto).

1986/88

Von 1986 – 1990 gab es keinen regulären Leiter der Stadtmission.

Herbert Feige schied aus dem Dienst der Stadtmission.

Leitender Geschäftsführer wurde kommissarisch Pfarrer Schorr (bis 1990).

1989

Neu ist die Basararbeit. Sie lebt von einem Kleiderfundus, der übrig bleibt, nachdem geeignete Kleidung für die Kleiderkammer aussortiert worden ist.

1990

Neuer leitende Geschäftsführerin wurde kommissarisch Frau Baltzer. An ihre Stelle trat nach kurzem Pfarrer Warner (bis 1991).

Im September 1990 wurde die Sozialstation in der Großen Diesdorfer Straße durch die Kirchengemeinden Mathäus, Paulus und Markus gegründet.

In der Ottenstraße wurde eine Begegnungsstätte gegründet, diese wurde aber aus finanziellen Gründen nach einem Jahr wieder abgegeben.

1990 wurde beschlossen, die Kleiderkammer aufzugeben. Die Kosten für eine Mitarbeiterin waren zu hoch.

Mit großem Schmerz wurde damals auch die Tagesstätte für komplex geschädigte Kinder in der Salzwedeler Straße geschlossen. Nach der neuen Bundesverfassung waren die Räumlichkeiten nicht behindertengerecht. Das Geld für eine Sanierung war nicht vorhanden.

Aus der Suchtberatung heraus, entstand ein eigener Suchthilfeverein.

Die Bahnhofsmission wurde in ökumenischer Arbeit mit dem Carritas Verband wieder zum Leben erweckt.

1991

Am 23. Februar 1991 wurde aus dem Magdeburger Stadtverein ein eingetragener Verein. So lautet die neue Bezeichnung unserer Mission nun: „Magdeburger Stadtmission e. V.“.

Der Stadtmissionsrat wurde wieder in „Vorstand“ umgeändert.
Neue Vorsitzende des Vorstands wurde Superintendentin Noetzel (bis 1995).

Kurzzeitig wurde einmal versucht eine Seniorentagesstätte zu eröffnen.

1992

Stadtmissions-Geschäftsführer Wolfgang Dörrie

Stadtmissions-Geschäftsführer Wolfgang Dörrie

Neue leitende Geschäftsführerin wurde kommissarisch Frau Urmoneit, danach wurde Herr Dörrie der neue Geschäftsführer, mit ihm war zum ersten Mal kein Pfarrer im Amt.

Dorothea Baltzer, Leiterin der Teestube

Dorothea Baltzer, Leiterin der Teestube

Ein neues Projekt wurde ins Leben gerufen, die Magdeburger Teestube. Bereits 1984 versuchten wir dies schon einmal, leider wurde damals aber der Start verboten.

Die Teestube wurde zum Treffpunkt vieler Magdeburger, Langzeitarbeitsloser, aber auch Nichtsesshafter.

Eine neue Aufgabe der Stadtmission war hinzugekommen: Die Betreuung von Krebskranken.

Feierliche wurde die Bahnhofsmission auf dem Magdeburger Hauptbahnhof wiedereröffnet.

1993

Am 1. Juli 1993 wurde die Begegnungsstätte für psychisch kranke Menschen eröffnet.

1994

Mit dem 01.10.1994 sind die beiden Sozialstationen der evangelischen Kirchengemeinden Matthäus, Paulus und Markus in die Trägerschaft der Magdeburger Stadtmission e. V. übergegangen. Häusliche Krankenpflege, Hauswirtschaftspflege, Hilfe bei Schwerpflegebedürftigkeit und die leihweise Überlassung von Hilfsmitteln wurde nun angeboten.

1995

Erstmals haben von Kaufsucht betroffenen Menschen Beratung und Hilfe bei uns gesucht.

Die Beratungs- und Präventionsarbeit eines Kalenderjahres auf dem Gebiet „Sekten und neue religiöse Strömungen“ wird erstmals in den Jahresberichten gesondert ausgewiesen. Der Grund ist einmal, dass sich dieser Zweig der Sucht- bzw. Abhängigkeit unterscheidet von den anderen Suchtarten der Beratungsstelle in der Magdeburger Stadtmission e. V. und zum anderen, dass seit dem 2. Februar 1995 eine Regionalbeauftragung durch das Konsistorium der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen vorliegt.

Neuer Vorsitz des Vorstands wurde Herr Dr. Mai.

Die Kirchliche Beratungsstelle für Erwerbslose mit Sitz in Magdeburg wurde als eine Gemeinschaftsaktion verschiedener kirchlicher Träger 1992 ins Leben gerufen. Ziel war das Angebot von sozialen Diensten. Sozialer Dienst ist Wesensmerkmal und Wesensäußerung aller christlicher Kirchen. Träger der KBE war bis 30. November 1995 eine ökumenisch geprägte Trägergemeinschaft verschiedener Kirchen. Aus organisatorischen und verwaltungstechnischen Gründen hatte die Magdeburger Stadtmission seit dem 1. Dezember 1995 die volle Trägerschaft übernommen.

Seit November 1995 bieten wir die psychosoziale Betreuung von Abschiebehäftlingen in der JVA Volkstedt an.

1996

1996 wurde auf unserem Hof in der Leibnizstraße zusätzliche Spielflächen eingerichtet. Bänke, Kästen mit Grünpflanzen und besonders eine Tischtennisplatte boten eine Bereicherung, so dass die Zahl der uns besuchenden Kinder und Jugendlichen angestiegen war.

Die Aufnahme der psychosozialen Arbeit mit Abschiebehäftlingen erfolgte im November 1995 und die mit Flüchtlingen mit Gewalterfahrungen im Februar 1996. Unsere Konzeption entstand in Anlehnung an die anderer Zentren, wie beispielsweise Berlin, London, Kopenhagen und Frankfurt.

Mit der Errichtung des Flüchtlingsfrauenhauses in Köthen unter der Trägerschaft der Magdeburger Stadtmission e. V. wurde ein Beschluss der 4. GFMK umgesetzt, der besonderen Situation weiblicher Flüchtlinge Rechnung trägt.

Im Bereich der Altenpflege wurden wir zur Ausbildungsstätte für Praktikanten zugelassen. Zahlreiche Auszubildende waren mittlerweile bei uns tätig.

1997/99

Am 1. April 1997 übernahm Schwester Erika Tietze die Pflegedienstleistung der Sozialstation. Im August 1997 wurden die Stationen 2a und 2b in der Großen Diesdorfer Straße 186 zusammengelegt. Die alten Räume waren stark renovierungsbedürftig und nicht sehr patientenfreundlich.

Am 1. Juni 1997 wurde das Evangelische Sozialzentrum in Neu-Olvenstedt gegründet.

Am 1. Juli 1998 entstand das Projekt „eigenSinn“ – „Offene Gruppenarbeit mit Kindern aus suchtkranken Familien“.

Am 31. Dezember 1999 hatte der langjährige Leiter der Stadtmission Herr Wolfgang Dörrie, seinen Dienst bei uns beendet. Die kommissarische Arbeit übernahm Schwester Erika Tietze (bisherige Leiterin der Sozialstation) am 01. Januar 2000.

Zwei neue Arbeitsbereiche sind 1999 dazugekommen. Zum Ersten die „Tagesstätte für psychisch Kranke und seelisch Behinderte“ am Dräseckeplatz 1 und zum Zweiten das „Betreute Wohnen für psychisch Kranke“ in der Schweriner Strasse 8.

Herr Grundmann wurde 1999 Vorsitzender des Vorstandes (Jetzt Kuratorium).

2000

Schwester Erika Tietze

Schwester Erika Tietze

Am 20. Mai wurde der neue Vorstand der Magdeburger Stadtmission e. V. eingeführt. Schwester Erika Tietze (Vorsitzende und Diakoniebeauftragte des Kirchenkreises Magdeburg) und Frau Silvia Hildebrandt (Stellvertretende Vorsitzende).

Die Stellvertreterin Frau Silvia Hildebrandt leitete seit 1993 die „Begegnungsstätte für psychisch kranke Menschen“.

Seit dem Jahr 2000 lädt die Magdeburger Stadtmission an jedem Donnerstag zu einem gemeinsamen Frühstück in die Teestube in die Leibnizstraße 48 ein. Das Angebot richtet sich ausschließlich an psychisch kranke Menschen und deren Angehörige.

In der Bahnhofsmission musste das Übernachtungsangebot aus finanziellen Gründen eingestellt werden.

2001

Nach der Wiedereröffnung der Teestube war einiges dort zu tun. Das räumliche Bild der Teestube wandelte sich stark.

Seit April 2001 wird in dem Lädchen „Chic aus zweiter Hand“ als Vorraussetzung für den Erhalt von Kleidung etc. die Vorlage des Magdeburg-Passes gefordert. Ausschließlich Inhaber dieses Passes erhalten seit Mai 2001 Zuwendungen.

Das Frauenflüchtlingshaus in Köthen wurde nach Halle abgegeben.

2002

Unser Haus in der Leibnizstraße 48 gehört nun offiziell der Stadtmission. Es wurde als unser Eigentum ins Grundbuch eingetragen.

Die bisherige Pflegedienstleiterin Schwester Erika Tietze übergab im Oktober 2002 die Leitung der Diakonie Sozialstation der Magdeburger Stadtmission e. V. an Schwester Sabine Schieße.

Die Beratungsstellen für Aussiedler (AWO, Caritas, Diakonie, DPWV und IB) in Magdeburg haben in diesem Jahr einen Arbeitskreis gebildet, der sich in erster Linie mit Fragen der Integration von Aussiedlern in Magdeburg befasst.

Die Hochwasserkatastrophe zwang die Tagesstätte St. Martin zum evakuieren. Sie liegt nur wenige hundert Meter von der Elbe entfernt. In der Gluthitze jener Augusttage wurde der Keller geräumt und die erste Etage (Therapieräume, Archiv, Holzwerkstatt, Hauswirtschaftsraum, Büros, Küche u. a.). Alles wurde in die 2. Etage transportiert.

Im November 2002 wurde die Einrichtung Tagesstätte „St. Martin“ vom Staatlichen Schulamt Magdeburg als Ausbildungsstätte für Ergotherapie-Praktikanten bestätigt. Künftige Ergotherapeuten absolvieren in der Tagesstätte ein Praktikum, gestalten ihre Sichtstunden und/oder legen ihre praktischen Prüfungen ab.

Die Erziehungs-, Lebens-, Familien- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle der Magdeburger Stadtmission hat die Anerkennung als Praktikumsstelle für die Ausbildung zur Ehe- und Lebensberaterin am Ev. Zentralinstitut in Berlin erhalten.

2003

Die Teestube musste aus Geldmangel geschlossen werden.

In unserer Einrichtung „Betreutes Wohnen“ in der Schweriner Str. 8 kam es am 18. August 2003 zu einem Wohnungsbrand.

Die Teestube konnte wieder eröffnet werden. Es wurde eine Stiftung gefunden, die Geld dazugegeben hat, so dass der Eigenanteil für zwei ABM-Stellen im Innendienst und der für einen Sozialarbeiter aufgebracht werden konnte.

In den vergangenen Jahren erreichten die Mitarbeiter/innen immer wieder Nachfragen, ob die Suchtberatungsstelle auch Angebote zur Raucherentwöhnung unterbreitet. Im Jahr 2003 trat auch die AOK Sachsen-Anhalt mit dieser Nachfrage an unsere Beratungsstelle heran. Da bereits zwei Mitarbeiterinnen anerkannte Nikotintherapeutinnen sind, entschloss sich die Einrichtung, erstmalig in Kooperation mit der AOK Raucherentwöhnungskurse anzubieten.

Im Oktober 2003 zog die Beratungsstelle für Spätaussiedler in die Große Diesdorfer Straße 186 um

2004

Einführung eines neuen Beratungsangebotes: Dipl.-Psychologe Wolfgang Götzl hilft Eltern, deren Kinder hyperaktiv sind und sich schlecht konzentrieren können.

Im Juni wurde die Pflegeeinrichtung am Adelheidring offiziell eröffnet. Fertig geworden war die Station schon im letzten Winter, aber da sollte noch nicht gefeiert werden. Die Seniorenresidenz am Adelheidring wurde mit einer Pflegestation ausgestattet.

Schwester Erika Tietze übernahm im Jahr 2004 die Geschäfte des Diakonischen Werkes im Jerichower Land. Das Diakonische Werk will sich die Erfahrungen unserer Stadtmission zunutze machen.

2005

Neues Projekt in Neu-Olvenstedt: „Aufbau der aufsuchenden Suchtkrankenhilfe“. Ein Angebot für Menschen mit abhängigen oder riskanten Substanzen in Neu-Olvenstedt.

Seit dem 27. April bietet die Schwangerschaftsberatung der Magdeburger Stadtmission einen Bauchtanz-Kurs für Schwangere unter Leitung einer Musiktherapeutin an.

Im September 2005 wurde unser schöner Kastanienbaum in der Leibnizstraße 48 gefällt. Der Baum wurde zu groß und beeinträchtigte die Fassade unserer Stadtmission.

2007

Umzug der Diakonie Sozialstation von der Großen Diesdorfer Straße in den Adelheidring 14 in 39108 Magdeburg.

Die Magdeburger Stadtmission in der Leibnizstraße heute

Die Magdeburger Stadtmission in der Leibnizstraße heute

Der Geschäftsbesorgungsvertrag mit dem Jerichower Land konnte aus rechtlichen Gründen nur noch bis Ende Juli durchgeführt werden. Mit dem Diakonischen Werk im Jerichower Land e.V. sind wir weiterhin verbunden.

Der Bereich der Sozialen Beratungsdienste wurde erweitert, die Integrierte Beratungsstelle gehört seit Juli zu diesem Bereich.

Das gesamte Team der Diakonie Sozialstation, in der Seniorenresidenz „Am Adelheidring“, bezog im Juli neue Büroräume. Die MitarbeiterInnen der Diakonie Sozialstation und der Diakonie Pflegeabteilung arbeiten seitdem im Adelheidring 14 gemeinsam unter einem Dach.

Ab September 2007 ergaben sich räumliche Veränderungen in der Begegnungsstätte. Der Psychologe der Integrierten Beratungsstelle bezog das ehemalige Büro von Sr. Christine in der 2. Etage und der davor liegende Gruppenraum wird nun gemeinsam von der Erziehungsberatung und der Begegnungsstätte genutzt.

In der Integrierten Beratungsstelle wurden ab November Babymassagekurse angeboten.

Der 15. Jahrestag der Bahnhofsmission wurde gefeiert.

2008

Seit dem 1. April hält die Integrierte Beratungsstelle Beratung zu Mutter- und Mutter-Kind-Kuren vor.

Nach umfangreichen Baumaßnahmen von der DB AG und der NASA konnte im April ein behindertengerechter Raum (Mobilitätsraum) im Erdgeschoss der ökumenischen Bahnhofsmission eröffnet werden.

Das Betreute Wohnen und die Tagesstätte übernahmen im August 2008 die ersten Budgetnehmer, die im Rahmen des Persönlichen Budgets finanziert werden.

2009

Im April wurde das Projekt „Aufsuchende Hilfe für erwachsene Suchtkranke und Suchtgefährdete“ initiiert. Der erste Magdeburger Suchtstreetworker wurde in der Magdeburger Stadtmission e.V. angestellt

Ab Juli wurde die Geschäftsbesorgung der evangelischen Kindertagesstätten des Evangelischen Gesamtverbands von der Magdeburger Stadtmission übernommen.

„Tag der offenen Tür“ unter dem Motto „125 Jahre Magdeburger Stadtmission“ im Dom

„Tag der offenen Tür“ im Magdeburger Dom

Am 09.09.09 fand der jährliche „Tag der offenen Tür“ unter dem Motto „125 Jahre Magdeburger Stadtmission“ im Dom statt.

Im September wurde von der Erziehungsberatungsstelle der Magdeburger
Stadtmission e. V. Gruppenangebote für Kinder „Stress-Detektive“ durchgeführt.

In der Suchtberatungsstelle wurde zum 1. Dezember ein neues Projekt „Prävention des Pathologischen Glückspiels“ mit einer Laufzeit von 2 Jahren initiiert.

2010

Mit dem 01.01. sind sechs Kindertagesstätten des Evangelischen Gesamtverbands in die Trägerschaft der Magdeburger Stadtmission e.V. übergegangen.

Eine angeleitete Gruppe für Menschen, die Probleme mit dem Glücksspiel haben, wurde ins Leben gerufen.

Der Einsatz der ökumenischen Bahnhofsmission ist auch 100 Jahre, nach Inkrafttreten der ökumenischen Zusammenarbeit, lebensnotwendig geworden. Am 17.04.2010 wurde auch in Magdeburg mit einem „Tag der Bahnhofsmission“ das bundesweite Jubiläum unter dem Motto „Grenzen überwinden“ gefeiert.

2011

Im Februar 2011 konnten die ersten Mitarbeiter im Rahmen der Bürgerarbeit eingestellt werden. Die Förderung erfolgt für drei Jahre und wird aus Mitteln des Bundes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Die Magdeburger Stadtmission e.V. übernimmt auch die Koordination für Einrichtungen im Kirchenkreis Magdeburg und Ende 2012 waren über verschiedene Projekte in den Einrichtungen 24 MitarbeiterInnen beschäftigt.

Das Projekt „Trampolin“, das sich um Kinder aus suchtbelasteten Familien kümmert, wurde in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Köln in der Suchtberatungs­stelle angeboten und durchgeführt. Es erstreckte sich über 10 Wochen mit je einer Therapieeinheit von 1,5 Zeitstunden.

Seit März 2011 bieten die Suchtberatungsstelle eine Online-Beratung über das Portal www.evangelische-beratung.info an.

Der Impulstag der Diakonie Mitteldeutschland fand 2011 in Magdeburg unter dem Thema „außer gewöhnlich“ statt. Wir waren in der Vorbereitung der Veranstaltung mit aktiv dabei und nutzten den Tag als Einführungstag für unsere neuen MitarbeiterInnen.

Anfang Oktober 2011 erfolgte der Umzug zweier Beratungsstellen und ein Teil der allgemeinen Verwaltung in das Katharinenhaus, Leibnizstr. 4. Die Suchtberatungs­stelle und die Integrierte Beratungsstelle bilden nun gemeinsam ein Beratungszentrum.

Innerhalb des Hauses in der Leibnizstr. 48 gab es räumliche Veränderungen, so dass in die freigewordene 1. Etage im November 2011 der Umzug des Büros vom Ambulant Betreuten Wohnen von der Schweriner Str. 8 in die Leibnizstr. 48 erfolgte.